Über uns

Unsere Mission

Das Pendeln mit dem Rad attraktiv machen – das ist das gestreckte Ziel von PendlerRatD.

Bei dem Mobilitäts-Projekt sollen Berufspendelnde, die täglich mit dem Auto zur Arbeitsstätte fahren, einen erleichterten Einstieg in das Pendeln mit Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln erhalten. Zielgruppe sind Unternehmen und Organisationen, die ihre Angestellten beim nachhaltigen Pendeln unter die Arme greifen möchten. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020 gefördert.

In teilnehmenden Unternehmen und Organisationen werden die Mitarbeitenden zur Teilnahme an der Mobilitätsbefragung aufgefordert. Auf Basis der Angaben im Fragenbogen werden Testpersonen für die Pilotphasen ausgewählt.

Während der Pilotphasen werden die vormaligen Autopendelnden dazu motiviert , das Fahrrad für den Arbeitsweg zu nutzen. Unsere Testpersonen werden hierfür bestmöglich ausgestattet und begleitet.

Die Entwicklung und stetige Verbesserung unserer nativen App zeigt unseren Nutzern die Vorteile des Radfahrens bzw. die Kombination des Fahrrad und des öffentlichen Nahverkehrs sowie anderer nachhaltiger Mobilitätsalternativen.

Facts & Figures:

Seit der Projektbewilligung zum 01.10. 2018 wurden bisher folgende Meilensteine erreicht.

10 Testphasen in Süddeutschland in 2019 und 2022 (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz)

626 Testradelnden

> 30 Projektpartner und Sponsoren

15 Kick-offs, Stammtische und 7 Projektpartnertreffen

10 Studien mit über > 10.000 Datensätze

1 PendlerRatD-App mit 6 Modulen + 3 PendlerRatD-Studienberichte

19 PMs, 12 (Fach)Beiträge, 1 Imagefilm

5 Abschlussarbeiten (Thesen)

21 Studentenprojekte mit ingesamt 84 Studierenden

Visionen:

Zurzeit werden in Deutschland nur rund 11 Prozent aller Wege mit dem Fahrrad erledigt. Der Radverkehrsanteil soll in Deutschland noch deutlich ausgebaut werden, um die Verkehrswende voranzutreiben und gleichzeitig positive Umwelt- als auch Gesundheitseffekte herbeizuführen. Die Corona-Pandemie hat dem motorisierten Individualverkehr (MIV) sowie dem Fahrrad als Verkehrsmittel einen Schub gegeben. Es besteht ein steigendes Interesse bei Unternehmen an nachhaltiger Mitarbeitermobilität, diese stehen im Kontext des Mobilitätsmanagements aber oftmals noch am Anfang. Um die Radnutzung langfristig zu stützen, bedarf es weiterer technologischer Unterstützung, weiterer Forschung, dezidierter Anreizmechanismen in der Praxis und innovativer Business-Services, um stichhaltige Argumente zu erzeugen und zu kommunizieren.